Kontaktprobleme auf der DKW 2275

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Komplizierter ist schon die Polarisation einer DKW 2275. Es ist aber eine lohnenswerte Arbeit, weil kleine Loks hier noch häufiger wegen Masseproblemen stehen bleiben, besonders bei Bogenfahrt. Ein zweites Problem sind die Punktkontakte. Es sind weniger als bei der Kreuzung 2257 und besonders kurze Schleifer haben Probleme diese Lücken zu überbrücken. Die Kabel werden wie bei der Kreuzung 2257 befestigt. Wie im Foto ersichtlich habe ich einen 0,7 mm starken Draht L-förmig gebogen, unter die Schienen geschoben und ein Kabel angelötet. Der Draht sitzt zwar stramm unter der Schiene, trotzdem ist diese Lösung nur für stationäre Modellbahnen geeignet.

Die Umschaltung der masseführenden Schienen erfolgt parallel zur Betätigung der Weichenantriebe 7549. Normalerweise benötigt man zwei Relais 7244, also für jeden Weichenantrieb eines. Da aber je nur ein Umschalter benötigt wird, benutze ich ein von mir modifiziertes 7244. Die Anleitung zum Umbau findet man auf Seite 2: Relais 7244.

Der Anschluß muß so erfolgen, das der Antrieb für die rechten Zungen auf der linken Seite die Polarität ändert. Die korrekte Massebeschaltung in Abhängigkeit zur Zungenstellung bzw. Einstellung des Fahrweges zeigen die vier Skizzen. Es ist möglich das die Kabel am Umschalter des Relais getauscht werden müssen.

Auf dieser Grafik sind alle vier möglichen Fahrwege eingezeichnet. Es ist einfach zu erkennen, wie die Schienen beschaltet sind. Braun bedeutet Masse, rot bedeutet Fahrstrom wie beim Mittelleiter. Kleine Loks haben keine Masseprobleme mehr und Roco Loks mit dem kurzen Schleifer fahren selbst mit niedrigster Geschwindigkeit ruckfrei. Wenn der Schleifer keinen Puko mehr berührt und auf der Schiene aufliegt, dann erhält er von dieser den Strom.